Beiträge von OliBruegge

    Hi,

    ja, das klingt zunächst merkwürdig, es hat seinen Grund im sogenannten Gleichzeitigkeitsfaktor. Wärmepumpen und auch das Laden von e-Autos haben laut Definition einen Gleichzeitigkeitsfaktor von 1. Das bedeutet, dass die Leistung theoretisch 24 Std. am Tag abgerufen werden kann, also parallel zu allen anderen Verbrauchern.

    Ein Herd hat z.B. ein Gleichzeitigkeitsfaktor von 0,2, wird also seitens der Netzbetreiber ganz anders bewertet.

    VG

    Oliver

    Was mitteilungs- und was genehmigungspflichtig ist, hängt meines Wissens vom Netzbetreiber ab, kann also variieren. Bei uns ist es so wie bei chronos7 in Brandenburg.

    22 kW, also 32 A, macht ja eigentlich keinen Sinn, weil der Onboard-Charger des Corsa-e max. 11 kW kann. Es sei denn man gönnt sich zwei e-Autos;)

    Ich habe den Corsa-e mit dem 11kW Onboard-Charger. Habe mir dazu auf der Terrasse eine 3-phasige 400 V CEE Dose gesetzt und nutze den JB von Opel mit 16 A. Funktioniert problemlos.

    Normale Steckdosen sind generell nicht für Dauerbelastungen ausgelegt. Der SCHUKO-Stecker des JB ist prinzipiell gut, aber bzgl. der Norm von SCHUKO-Steckdosen eher grenzwertig.

    Ich habe in der Garage eine SCHUKO-steckdose gegen eine 1-phasige Camping-CEE Steckdose 16 A (das sind die blauen) gewechselt und mit bei JB den entsprechenden Adapter bestellt (79 €). Die blaue Dose ist für Dauerstrom ausgelegt, hat ja entsprechend dicke Kontaktstecker. Damit hängt die verwendbare Stromstärke nur noch vom Querschnitt und der Länge der Leitung ab. Ich habe seinerzeit nur eine 3x1,5mm² für ein bisschen Licht in unserer Garage installiert und die Leitungslänge beträgt ca. 30m. Habe das berechnet und es.gehen 10 A also 2,3 kW. Kurzzeitig geht sicher auch 13 A oder 16 A aber auf Dauer würde das die Leitung schädigen.


    Ihr solltet das Laden von E-Autos bei Euren Netzbetreibern anmelden, unabhängig davon ob nun 11 kW oder 22 kW als Wallbox oder JB verwendet werden. Das hat zwei Gründe. Zum einen benötigen die Netzbetreiber die Info zur Berechnung der Lastflüsse in Straßenzügen und Wohngebieten. Zum anderen stehen jedem Haushalt nach Standardvertrag 13 kW zu. Ladet Ihr also mit 11 kW dürfte das Haus/die Wohnung in der Zeit nur noch 2 kW nehmen. Das ist nicht viel. Man kann den Wert per Antrag beim Netzbetreiber z.B. um 22 kW auf 35 kW erhöhen lassen. Das ist Recht unkompliziert und in der Regel auch kostenlos, wenn Ihr 63 A Sicherungen im Hausanschlusskasten habt.

    Ich habe seit letztem Freitag den Corsa-e. Habe myOpel installiert, alles eingerichtet, inkl. Connect. Hat alles prima gelaufen, bis vor ca. 1 Std., Da hat die App entschieden, dass der Corsa nun ein Benziner ist.

    Keine Ladeanzeige mehr, kein Connect mehr, nur die Anzeige Verbrauch l/100 kmX(

    Scheint alles noch nicht ausgereift zu sein.

    Hallo,

    ich habe seit letzten Freitag einen neuen Corsa e Elegance und bin grundsätzlich sehr zufrieden.

    Eines irritiert mich allerdings. Der Wagen ist nun 83 km gelaufen und bei den Fahrten zur Arbeit und zurück (23 km) verbraucht er zwischen 7-8 kWh. Das entspricht auf ca. 30 kWh/100 km.

    Dass der Verbrauch bei den aktuell niedrigen Temperaturen höher liegt als die angegebenen 16,8 kWh/100 km, ist mit klar. 20 oder 22 kWh/100 km fände ich nachvollziehbar, aber 30 kWh/100 km finde ich sehr viel.

    Ich fahre im Eco-Mode und nutze den B-Gang mit der doppelten Rekuperation.

    Natürlich ist die Heizung an (22⁰C), das Radio an und Bluetooth auch.

    Habe vorhin mit meinem Cousin gesprochen, der schon einige E-Autos gefahren ist. Er fährt aktuell den ID.3 und er sagte, das liegt an der relativ kurzen Strecke in Verbindung mit den Temperaturen. Das Auto heizt wohl den Akku nach Einschalten der Zündung auf ca. 15⁰C auf. Wenn dann quasi bei Erreichen des Ziels der Akku gerade aufgewärmt ist, geht dieses Aufheizen mit in den Verbrauch ein.

    Gibt es ähnliche Erfahrungen bei hier im Forum?