Beiträge von OliBruegge

    Es ging mir bei meinem damaligen Post gar nicht so sehr um den Verbrauch sondern eher um die Reichweitenanzeige bzw. deren Berechnung.

    Wenn ich beim e-Corsa, der jetzt 4 Jahre alt wird, ein ganzes Jahr betrachte (ich nutze die Tronity-App), liegt der Verbrauch exakt auf der Herstellerangabe. Also alles gut.

    Und ja, natürlich macht E-Auto fahren deutlich mehr Spaß, als mit einem Verbrenner unterwegs zu sein.

    Hallo,

    aus meiner Sicht gibt es dort zwei Dinge zu berücksichtigen:

    1. Die Berechnung der Reichweite ist aus meiner Sicht komplett für die Tonne. Allerdings bei nahezu allen E-Autos.

    Ich orientiere mich mittlerweile nur noch an der RoC-Anzeige. Wenn ich einen RoC-Status von 56% habe und er zeigt mit eine Restreichweite von 52 km an, weiß ich, dass der Corsa wieder lügt. Da kann man locker noch mehr als 100 km fahren, vorausgesetzt es geht nicht permanent bergauf und man fährt vorausschauend.

    2. Der Akku sollte, sofern das möglich ist, immer zwischen ca. 15% und 85% gehalten werden. Das wirkt sich nach meiner Erfahrung positiv auf die Reichweite aus.

    Was Ihr beiden zuletzt beschrieben habt, stimmt m.E. beides. Bin auch E-Technik Ing.

    Je länger die gefahrene Strecke, desto mehr relativiert sich das Aufheizen des Akkus bei niedrigen Temperaturen. Meine Frau fährt zur Arbeit 11 km eine Strecke und bei den aktuellen Temperaturen kommen wir locker auf ca. 28 kWh/km, teilweise auch mehr. Bei kalten Temperaturen mal eben 2 km zum Einkaufen zu fahren, treibt den Verbrauch auch mal locker auf 36-40 kWh/km. Ich tracke das mit der App von Tronity, das funktioniert sehr gut. Passt immer gut mit dem zusammen, was ich messe.


    In der Übergangszeit fährt meine Frau tatsächlich mit den ca. 17 kWh/km, wie es bei dem Auto angegeben ist. Im Sommer fährt meine Frau aber die Strecke zur Arbeit auch schon Mal mit ca. 5 kWh/km.

    Was bedeutet das?

    Über ein komplettes Jahr gesehen, kommen wir tatsächlich fast punktgenau auf den Verbrauch, den der Hersteller angibt.

    Bin allerdings auch gespannt, was das Update jetzt ausmacht, das bei uns im Rahmen einer Rückrufaktion eingespielt wurde. Es soll auf jeden Fall u.a. etwas mit dem Akku-Management zu tun haben. Bin gespannt.

    Ja, die blaue Dose habe ich auch installiert und ich lade über den Juice Booster. Leider habe ich eine Garage, die ca. 20 m vom Haus weg steht und vor 25 Jahren als wir bauten, habe ich nur eine 3x1,5 mm² gelegt. Daher scheue ich mich wegen des Spannungsfalls und der Leistungsverluste mit 16 A zu laden. Sollte die Leitung an irgendeiner Stelle zerstört werden, kann ich leider keine Neue legen, denn das würde über fremde Grundstücke gehen.

    Ja, das stimmt.

    Ich habe das mal grob überschlagen mit hoher Leistung, hohe Verluste und kürzere Ladezeit, bzw. umgekehrt, mit geringeren Verlusten und längerer Ladezeit.

    Ich lade in der Garage mit 1 x 2,3 kWh und über die Terrasse mit 11 kWh (3-phasig). Mit den Daten von LotadaC und meinen Beobachtungen (zugegebenermaßen nicht lückenlos) würde ich sagen, dass die Verlustleistung nahezu konstant ist.

    Lade ich für 4 Std. mit 11 kWh bin ich bei knapp 5300 W Verlust. Teile ich das durch die Verluste z.B. bei 2,3 kWh, bin ich bei einer Zeitdauer, die einer ähnlichen Landung entspricht, wobei das einphasige Laden etwas mehr Verluste produziert. Das ist auch klar, wegen der Leistungsquerschnitte.

    Hallo zusammen, ich finde, es macht relativ wenig Sinn, die Verluste in % anzugeben. Der Prozentwert ist bei 2,3 kWh am höchsten, aber absolut gesehen am zweitniedrigsten. Tatsächlich muss die Verlustleistung von der PV oder anderen regenerativen Energien oder konventionellen Kraftwerken erzeugt werden. Und der Wert ist bei 1,8 kWh am niedrigsten, wenn man die reine Wattage zu Grunde legt.

    Ne, hab ich nicht, weil ich immer mit dem Juice Booster und 10 A Einstellung in der Garage lade, bzw. messe ich nur dort und auch nur sporadisch.

    Sieht aber so aus, dass es eine Temperaturabhängigkeit gibt. Bei niedrigeren Außentemperaturen benötigt das Auto etwas weniger Zeit fürs Laden gleicher kWh als wenn es draußen heiß ist. Aber das ist ja elektrotechnisch auch klar.