Beiträge von LotadaC

    Was sagt denn Deine Werkstatt zu dieser Diskrepanz, und wer hat den neuen Termin im Bordcomputer gesetzt?


    Wenn im, zum Fahrzeug gehörenden, Handbuch 2 Jahre steht, und Du mit dem Händler nichts anderes vereinbart hast (was Du ja schriftlich haben solltest), gilt das.


    Die Fußnote mit dem anfänglichen Serviceintervall hast Du auch nicht im Handbuch?

    Mit der genauen Definition und Auslegung/Anwendung dieser Begrifflichkeiten, insbesondere bei Deinem FOH kann ich Dir nicht dienen, das war eher meine Interpretation/mein Verständnis dazu.

    Wenn ich bisher meine Verbrenner in die "Jahresdurchsichten" gegeben habe, wurden mir immer Inspektionskosten, (auch immer) Wartungskosten (nämlich zB Öl und Filterwechsel), manchmal zusätzliche Reparaturkosten usw. berechnet.


    'ne Inspektion ist für mich 'ne Einsichtnahme/Betrachtung/Feststellung eines Ist-Zustandes, und ggf Bewertung desselben.

    'ne Wartung ist für mich 'ne festgelegte/geplante Maßnahme (Wartungsplan) die durchgeführt wird (vorzugsweise um irgendetwas vorzubeugen - und zwar nicht nur der Armut der ausführenden Werkstatt) ohne daß/bevor der Ist-Zustand vom Soll-Zustand abgewichen ist.

    'ne Reparatur ist für mich eine ungeplante Maßnahme, die durchgeführt wird, weil der Ist-Zustand bereits vom Soll-Zustand abgewichen ist.


    Bei meinen Verbrennern hatte ich jedenfalls aufgrund der jahrlichen Öl- und Filterwechsel zusätzlich zur Inspektion (Feststellung/Beurteilung des Ist-Zustandes) auch immer 'ne Wartung (Maßnahme Ölwechsel durchgeführt).

    Alle zwei Jahre Luftfilter und Bremsflüssigkeit, und noch seltener irgendwelchen anderen Kram.


    Beim Elektro-Corsa hast Du 'n Zweijahres-Intervall, alle zwei Jahre werden neben einer Ist-Begutachtung (Inspektion) als Maßnahme (Wartung) auch immer Luftfilter und Bremsflüssigkeit gewechselt. Der jährliche Öl-/Filterwechsel entgeht den Werkstätten.


    Einen Teil der Handbücher für den Corsa findest Du hier,

    Corsa-e 2020 MY20.0 kennt den Elektromotor gar nicht.

    Corsa-e 2020 MY20.5 kennt den Elektromotor, und nennt ein generelles Inspektions- und Wartungsintervall von zwei Jahren bzw alle 25Tkm.

    Corsa 2021 MY21.0 führt außerdem ein zusätzliches "anfängliches Serviceintervall" nach einem Jahr bzw bei km12500 ein.


    Dieser einmalige zusätzliche Service beinhaltet aber (eigentlich) keine Wartungsmaßnahmen (so manche Werkstatt würde hier natürlich statt des entgangenen Ölwechsels gerne irgendwas anderes berechnen - soll Fälle geben, wo auch schon Luftfilter, Bremsflüssigkeit und Kältemittel der Klima als Wartung gemacht und berechnet wurden (bzw im Kostenvoranschlag standen))...

    Ich meine irgendwo gelesen zu haben, daß dieser zusätzliche Service eigentlich ursprünglich dazu diente, daß PSA die ... ähm ... Alterung der Batterien erfassen kann, deswegen sollte es ja auch eigentlich 'n Batteriezertifikat dabei geben.

    Stattdessen ist dieser zusätzliche Service für die Werkstätten halt ein weiterer Termin, bei dem halt keine Wartungsarbeiten anfallen.

    Bei mir ist unter anderem "Auslesen der Selbstdiagnosespeicher" angekreuzt, außerdem wurde ja auch der interne Service-Zahler zurückgesetzt - das geht ja über das OBD-Interface.

    Grundsätzlich sollte es also kein Thema sein, daß irgendwo in der Wartungsdokumentation/Rechnung auch der State of Health des Akkus auftaucht (der fällt beim auslesen des OBD nämlich nebenbei mit raus)

    Inzwischen scheint es auch schon OBD-Scanner-Apps bzw 'ne Python-Bibliothek zu geben, die via OBD-Bluetooth-Adapter den Verkehr auf dem OBD auslesen, und Dir dann (Lese-)Zugriff auf die Daten, auch den SOH geben (Also die entsprechende Community ist inzwischen in der Lage, die Codes auszuwerten).

    Für die Werkstatt ist die Angabe dieser Zahl quasi null Mehraufwand - trotzdem rücken sie die nicht raus.

    Muß man sich auch dafür (wie schon für die Konnektivitätsdienste) wieder selbst was basteln?

    Was steht denn in Deinem Handbuch?


    In den ersten Versionen war meiner Erinnerung nach alle zwei Jahre bzw 25Tkm 'ne Durchsicht fällig. Irgendwann wurde dann der einmalige(!) "Vehicle Health Check" eingeschoben, ursprünglich damit Opel Erfahrungen mit dem Elektro-Kram sammeln kann. Eigentlich hätte man dazu auch ein Batterie-Zertifikat bekommen sollen... gibt's wohl so nicht mehr.

    Jedenfalls steht in späteren Versionen des Handbuches dann zusätzlich ein "anfängliches Serviceintervall 12500km/1 Jahr".


    Jedenfalls hab ich bezüglich der Einmaligkeit der 12500er auch schon mit meinem FOH diskutieren müssen, außer Unwissenheit und (profitorientierter) vorsätzlicher Falschinformation fallen mir eigentlich keine weiteren Gründe ein, und ich bin immer noch unentschlossen, was schlimmer wäre...


    Nach der 25000er (bei mir nach etwa anderthalb Jahren) stand zumindest die Serviceanzeige korrekt auf 2Jahre/25Tkm - ob mich mein FOH im August trotzdem einlädt, werde ich sehen (die 50Tkm sollten dann noch nicht erreicht sein.


    Allerdings werd ich mich in einem Jahr wohl das erste mal mit dem TÜV auseinandersetzen müssen - in den letzten dreißig Jahren wurde das immer im Rahmen der Jahresdurchsichten erledigt, aber 12500km veranschlagte Jahresfahrleistung passen bei mir nicht...

    Der wahrscheinlich ursächliche Blog, der auch hier in #22 verlinkt ist (wo übrigens ein offizielles(?) Bild vom aktuellen CorsaF verwendet wurde, und dieser auch explizit genannt wurde) wurde inzwischen kommentarlos entfernt.


    Vom, möglicherweise wahren Kern an der ganzen Geschichte scheinen unsere Fahrzeuge also (wie erhofft) nicht betroffen zu sein.

    Mag sein, aber warum gibt's dann auf 'ne gezielte Nachfrage vom Opel Social-Media-Team als Antwort-Tweet nur die Aussage, man würde mit seinen Partnern an verschiedenen Lösungen arbeiten, um auf die Veränderungen zu reagieren, statt' ner sauberen Stellungnahme oder einem Dementi?


    (meine beiden Quellen scheinen gegen Forenrichtlinien verstoßen zu haben, aber da der Link in #22 erlaubt zu sein scheint - genau zu diesem würde um Stellungnahme gebeten.)


    Und bei den Löwenköpfen scheints auch nicht viel besser kommuniziert zu werden - da herrscht auch viel Unsicherheit, ob das Fahrzeug, welches dem CorsaF-e sehr nahekommt betroffen ist oder nicht.

    Hab ich auch schon gesehen, geht inzwischen auch schon EDIT anderen Foren EDIT hoch her. Allerdings hab ich bisher noch nichts offizielles von Opel selbst gefunden.


    Besorgniserregend finde ich:

    • Inwiefern ist für uns die SOS-Funktion und im Zusammenhang damit der TÜV betroffen? (meiner wär 02/24 fällig). Erlischt dann die Betriebserlaubnis?
    • Gibt's dann irgendeine Alternative zur Steuerung des verzögerten Ladestartes? Muß ich vorher entscheiden, welchen Zeitpunkt ich einstelle, weil der danach nie wieder geändert werden kann? (den verzögerten Ladestart selbst kann man ja zumindest beim einstöpseln direkt an der Ladebuchse auslösen, aber den Zeitpunkt kann ich nur über die Konnektivität verändern)
    • Quasi dasselbe bei der Klimatisierung - die kann ja nur so bedient werden. Muß man da sicherstellen, daß dann keine Programme aktiv sind, weil die sich sonst nie wieder aufheben lassen?

    Ich hoffe ja immer noch, daß uns das gar nicht betrifft...

    Die Zulässigkeit des Abschaltens dieser Services hast Du Dir natürlich in den AGB zu OpelConnect und e-RemoteControl durchgelesen und diesen zugestimmt.


    Und um bei Deinem Beispiel zu bleiben: der Nebelscheinwerfer wird Dir ja nicht ausgebaut, auch nicht der Taster der sie schaltet. Es wird halt nur die Kopplung (Zugriff mittels 2G/3G über den Server) des Schalters (APP bzw API beim Benutzer) mit dem Scheinwerfer (Standheizung/Ladezustand/-steuerung) gekappt.


    Und Stellantis kappt ja nur den 2G-Zugriff - 3G darfst Du ja weiterhin nutzen...


    Und was ist jetzt konkret zugesichert? Daß die Klimatisierung und Ladesteuerung technisch vorhanden ist? Ist sie weiterhin.

    Das Problem ist, daß die Bedienung im Zusammenhang mit dem Basis-Infotainment (soweit mir bekannt) nur über die Serveranbindung benutzbar ist.


    Über das OBD-Interface kann übrigens der SOC ausgelesen werden, und viele andere Sachen auch - insbesondere auch der SOH. Zumindest, wenn das Fahrzeug aktiv ist, und ggf wohl auch beim Laden.


    Jetzt grübel ich, ob man einfach ein Bluetooth-OBD-Dongle ins OBD klemmen könnte, und 'ne Wallbox mit 'nem RasPi aufsetzt, der sich damit verbindet.

    Für die Ladereglung (zuhause) waren mir die Serverdaten eh immer zu unsicher, meine Lösung hätte also auswerten müssen, ob die plausibel sind, und dann eh die geladenen kWh mitzählen müssen. Der max. zulässige Ladestrom wird ja eh durch die Wallbox mittels CP vorgegeben, wenn das Fahrzeug nicht auf Abschaltkommandos über den Server reagiert, hätte ich also eh durch die Box hart abschalten lassen müssen.


    Also die Ladethematik zuhause würde sich so vielleicht angehen lassen, aber bei der Klimatisierung sehe ich keine Möglichkeit. Außer 'n Schlüssel ins Auto zu schmeißen, das Fahrzeug anzuschalten (Ready?) und den MAX-Knopf zu drücken. Und dann kannst Du das Fahrzeug nicht verriegeln und das Standlicht leuchtet dauerhaft...

    Stellantis scheint sich Deines Problemes gerüchteweise jetzt anzunehmen, und stellt wohl zum Jahresende Connect über 2G/GSM komplett ein.


    Die meisten hier wird das dann wohl weniger erfreuen - ich kann dann den verzögerten Ladestart nicht mehr ein-/umstellen, und die Vorklimatisierung gar nicht mehr nutzen...