Beiträge von LotadaC

    Ich glaube, du meinst das hier:


    https://www.fairnergy.org/impact-praemie10 In etwa, gibt ja noch mehr von der Sorte.

    ich glaube schon, dass das gut ist, also kein Greenwashing.

    Hmm...

    Grundsätzlich soll die (fossile) "Kraftstoffindustrie" die erneuerbare Energiewende mitfinanzieren (Quelle). Das muß sie aber nicht grundsätzlich selbst in die Hand nehmen, sondern kann sich über irgendwelche Zertifikate oder wie auch immer das sich nennt, freikaufen (die Kosten zahlt dann also letztendlich der Verbrenner-Fahrer)


    Wie läuft das konkret bei fairnergy?

    Laut eigenen Angaben liegt die aktuelle Gesamtausbeute bei 218€, davon 130€ Mindestausbeute, und folglich 88€ zusätzliche Ausbeute.

    Von der Mindestausbeute fließen 100€ in den persönlichen Impact, die restlichen 30€ fließen an fairnergy-Partner bzw versacken als interne Kosten (dazu später mehr).


    Von der zusätzlichen Ausbeute (die 88€) gehen

    • nochmals 70% (also 61,6€) in den persönlichen Impact (zusammen also knapp 162€)
    • 10% (8,8€) in erneuerbare Energieprojekte (Solaranlagen in Bangladesch)
    • 20% (17,6€) verbleiben als Reinvestition bei fairnergy

    Aus der danebenstehenden Grafik folgend müssen sich also die oben angegebenen 30€ wie folgt verteilen:

    • 10€ an fairnergy Partner
    • 20€ weitere Reinvestitionskosten


    Von den 218€ gehen also

    • 3,7% (8,8€) nach Bangladesch als erneuerbares Energieprojekt (THG-Reduktion)
    • 4,6% (10€) an irgendwelche fairnergy-Partner (auch THG-Reduktion??)
    • 17,4% (38€) an fairnergy als Reinvestition etc.
    • 74,3% (162€) an Dich als persönlicher Impact

    Wenn ich das recht verstanden habe, mußt Du Deinen persönlichen Impact aber nicht unbedingt in irgendwelche Projekte investieren, sondern kannst ihn auch einbehalten.

    Im worst case also auch Kohlestrom kaufen, um Dein e-Auto zu laden.


    (natürlich kann ich auch in den Ausbau (m)einer persönlichen PV-Anlage investieren, dann würde es sogar THG-mindernd wirken, aber grundsätzlich würde mir der Verbrenner-Fahrer (der sich dadurch ggf. noch weniger ein e-Auto leisten kann) einen Teil meines Ladestromes bezahlen (der ich bereits ein e-Auto besitze). klingt jetzt nicht sonderlich "fair"...)

    bezieht sich deine Frage auf die Ökobilanz von E-Autos im Allgemeinen und dem Corsa-e im Besonderen?

    Weder, noch.


    Wenn ich das richtig verstanden habe(!), werden/sind "Inverkehrbringer von Energieträgern" (im Verkehrssektor) verpflichtet, entsprechend den enthaltenen THG Emissionszertifikate zu erwerben.

    Und ab 2022 soll es gerüchteweise auch privaten Besitzern von e-Autos möglich sein, ihre Zertifikate (nur über Zwischenhändler(?)) zu verkaufen.


    seinen noch gut laufenden Verbrenner

    Die Frage ist, wie lange er (ZafiraB, elf Jahre alt, reichlich 200000 Kilometer) noch gut läuft. Der Elektrocorsa wurde eigentlich als Zweitwagen (und auch als Redundanz) angeschafft (zwei Erwachsene und die Kinder sind auch schon Jugendliche) - praktisch ist jetzt der Zafira der Zweitwagen... (also hat der Corsa den strenggenommen ersetzt, nur daß der Zafira dafür eben nicht verschrottet wird)


    OT: gerade auf dem Einlagerungsbescheid der Winterräder vom Corsa gelesen: DOT2619

    (Der Corsa selbst ist quasi DOT0621 oder so... )

    Platz für die Kupplung ist ja vorhanden.

    Die Frage ist, ob die Befestigung dort auch die entsprechenden Kräfte beim Ziehen/Bremsen verkraftet, beim Fahrradträger wird ja eigentlich nur draufgestützt...

    Ich denke eher an Auslegung der Motoren

    Der Zafira-e kommt (wie auch der Mokka-e) mit demselben Motor und Akku, und der darf 'ne Tonne ziehen.

    und der Leistungselektronik mitsamt der Verkabelung.

    hmm...

    mit spitzem Stift kalkuliert, hier gespart, und nur deswegen kein Hängerbetrieb möglich??

    Ich habe den einphasigen Corsa und auch nur eine Phase am Carport. Auch deswegen hab ich mich bisher nicht um 'ne geförderte WB gekümmert.

    Meine derzeitige Vorstellung geht in Richtung openWB, aber ich brauch da weder 'n dreiphasigen Schütz noch 'n dreiphasigen Fehlerstromschutzschalter. Auf der anderen Seite würde ich ggf bis 32A nutzen können. Interessant wäre also, 'ne Insel-PV mit Speicher zu realisieren, die bis zu 32A laden könnte, bei ggf nötigem Netzbetrieb aber auf ... sagen wir mal 10A begrenzt. Außerdem hätte ich gern 'ne Verriegelungsfähige Buchse an der WB statt 'nem festangeschlagenem Kabel, allerdings auch mit der Möglichkeit, das Kabel WB-seitig fest zu verriegeln. Ob openWB das nativ unterstützt, weiß ich allerdings nicht, ist je ein eher seltener Fall.

    (wäre also keine openWB von der Stange, sondern 'n eigener Aufbau, und einige Punkte wie zB die Verriegelung finde ich nicht in der Software (es gibt openWBs die das können))


    Noch 'ne Korrektur: der dreiphasige Corsa scheint auf einer Phase auch mit bis zu 32A laden zu können (wahrscheinlich kann er zwei seiner 16A-Lader auch parallel auf einer Phase nutzen) - wenn Installation, Wechselrichter/Speicher, Wallbox und Ladekabel das zulassen, kann also auch ein dreiphasiger Corsa an einer Phase von 1,4..7,4kW ohne Phasenumschaltung.


    Zum Infotainment-Update gabs hier irgendwo schon Beiträge, wo auch irgendein Peugeot-Forum verlinkt wurde, wo Andeutungen auf Punkte des Updates angesprochen wurden (Ladekurve am DC-Lader ist mir in Erinnerung geblieben, war aber auch mehr) - findest Du sicher auch selbst...;)

    Zu den Steuergeräte-Updates steht über mir was...

    Darf: Nein.

    Könnte: sehr wahrscheinlich ja.


    Meiner persönlichen Meinung nach(!) ist der Grund, daß dadurch der mögliche Verbrauch steigen würde, und Stellantis durch den CorsaF-e den Flottenverbrauch kleinkriegen will.

    Daß es grundsätzlich möglich ist, eine Kupplung zu installieren, zeigen die (zugelassenen(?)) Kupplungen für Fahrradrträger etc (die aber nicht für Hänger zugelassen sind). Natürlich wirken beim Hängerbetrieb auch andere Kräfte.


    Ich hätte meinen Corsa auch gern mit Kupplung gehabt (wir haben noch einen gut zehn Jahre alten ZafiraB mit gut 200tkm, aber bei dem jetzt noch 'ne Kupplung nachrüsten...)

    Kurz zu Deiner anderen Frage: Der Elektrocorsa (wie auch andere eFahrzeuge) spielt seine Stärke natürlich gerade im Stadtbetrieb aus (wenn Du zuhause laden kannst), wobei auch längere Fahrten kein Problem sind, sofern Du am Ziel und ggf unterwegs Lademöglichkeiten hast.


    P.S.: Willkommen im Forum.

    Welche Infotainment-Version hast Du denn? Bei den beiden "besseren" kann man das wohl auch da programmieren, beim ganz einfachen kleinen geht das nicht.


    Auf zeitversetzt laden umschalten kannst Du, indem Du die linke Taste an der Ladekontrollleuchte (Uhr) neben der Buchse drückst (kannst so aber nicht zurückschalten).


    Der Rest (inklusive Zeiten umprogrammien) geht sonst nur mit der App.


    Was ist denn mit der App bei Dir?