4,2 kW für das Minimum der dreiphasigen Ladung
Es sind immer(!) sechs Ampere Minimum. Also beim einphasigen Laden 1*6A und beim dreiphasigen 3*6A. Also 1*6A*230V=1,38kW einphasig bzw 3*6A*230V=3*1,38kW (eben auf den drei Phasen).
Wenn ich die maximale Ladeleistung auf 4,6 kW begrenze
Einphasig, also 4,6kW/230V=20A Last auf einer Phase.
Die Frage ist, was der/die Wechselrichter der PV tatsächlich liefern. Für einphasiges Laden wäre ein einphasiger Wechselrichter ideal, die Hausinstallation ist hier aber eher an das dreiphasige Netz angepaßt. Die "normale" PV-Anlage ist also dreiphasig aufgebaut, insbesondere wenn sie (auch) einspeist.
Dadurch reduziert sich der Ladestrom der einen Phase um ein drittel des Überschusses, die anderen beiden drittel reduzieren ebenso die Stromaufnahme auf den anderen beiden Phasen. Die Differenz von 20A bleibt in jedem Fall stehen, egal wie groß der Überschuß ist. Dann darf aber im gesamten (Doppel-)Haushalt kein weiterer nenneswerter Verbraucher auf dieser Phase hängen. (Backofen bis etwa 3,4kW, Kochfeld bis um die 2x3,7kW, Wasserkocher bis etwa 2,4kW...).
Oder verfolgt die Wallbox die einzelnen Phasen der Hausinstallation und gibt entsprechend mehr oder weniger Leistung frei?
(Beispiel: Corsa hängt an L1, ein Kochfeld an L2 und L3. Sonst keine Verbraucher. Wenn der Corsa allein lädt, sind wegen Schieflast maximal 20A*230=4,6kW möglich. Schaltest Du auf den anderen beiden Phasen das Kochfeld mit je 3,7kW (je 16A) dazu sind jetzt sogar mehr als die maximalen 7,4kW zulässig. Da die PV-Einspeisung sich gleichmäßig auf die drei Phasen verteilt, hat die hier keinen Einfluß, sie bestimmt nur, was der saldierende Stromzähler zählt.)