3.2 Niedervoltbatterie (Bordnetzbatterie)
Der Akku versorgt das E-Auto mit Energie. Die Niedervoltbatterie mit einer Spannung von 12 Volt versorgt Verbraucher und Geräte im inneren eines E-Autos mit Energie. Durch die wesentlich geringere Energie erhielt diese Komponente ihren Namen. Der Antriebs-Akku verfügt unterdessen mit 350 Volt über eine wesentlich höhere Spannung – wird daher Hochvoltbatterie genannt.
Zurück zur Niedervoltbatterie: Sie erfüllt in erster Linie den Zweck eines Pufferspeichers. Sie versorgt fernab fernab des Motors die Verbraucher in einem Fahrzeug mit Strom. Zu diesen gehören insbesondere:
- Bordelektronik
- Beleuchtung innen und außen
- Sitzheizung
- Belüftung / Gebläse
- Fensterheber
- Türöffner
- Scheibenwischer
- Radio und ggf. weitere Multimediageräte
Das auch als Bordnetzbatterie bezeichnete Teil nimmt beim Starten des Fahrzeugs eine wichtige Rolle ein: Es überprüft das gesamte System des E-Autos und aktiviert den Hochvoltspeicher. Dafür genügen bereits geringe Ströme. Die Niedervoltbatterie existiert auch in Wagen mit Verbrennungsmotor. Dort wird sie bekanntermaßen über die Lichtmaschine während der Fahrt aufgeladen. Beim E-Auto fließt ein Teil der Rekuperationsenergie, also der beim Bremsen gewonnenen Energie, in die 12 Volt Batterie.
Erwähnenswert ist an dieser Stelle noch, was im Falle eines Unfalls geschieht. Aus Sicherheitsgründen wird bei einem E-Auto die Hochvoltbatterie umgehend deaktiviert. Explosionen oder Brandgefahren sind somit kategorisch ausgeschlossen. In Betrieb bleibt jedoch weiterhin die Niedervoltbatterie, um die Bordelektronik zu versorgen. Somit lassen sich die Fenster und Türen des Fahrzeugs öffnen und schließen.