Tipps und Empfehlung gebrauchter E

  • Hallo
    ich bin neu hier im Forum und auch neu in der Elektro-Materie
    unzwar überlegen wir uns ein neueres Auto für meine Frau zu kaufen und spielen mit der Idee wegen Elektroantrieb, Corsa solls auf jedenfall werden, entweder E oder 100Ps Benzin
    zum Fahrprofil:
    - sie fährt normal, also nicht vollgas wie ich mit meinem FirmenCaddy der trotzdem nur 6l brauch
    - jeden Tag 90km (beide Strecken), allerdings Zuhause gleich auf die Autobahn 30km (bei uns gehts nur BergAuf und Ab, A72 Hartenstein-ZwickauWest wer es kennt), 15km Landstraße bis zur Arbeit
    andere Strecken fährt sie selten

    - Jahresfahrleistung ca. 24.000km

    - Wallbox im Carport kein Problem, zudem auch eine 15kwP PV Anlage vorhanden ist.


    nun zu meinen Corsa-E Fragen, Modell 2022 bis 10.000km
    - ist die Fahrleistung überhaupt was für ein E-Auto oder gleich Ausschlusskriterium?

    - ich hab was von Akku Garantie 8Jahre, 160t km gelesen, zählt das für alle?
    - das Modelljahr sollte schon die Wärmepumpe haben oder?

    - Vorheizung/ VorKlimatisierung Serienmäßig? weil ich bei 2 Angeboten was Standheizung gelesen habe?

    - sonstige sorgen die auf uns zukommen könnten?


    dankeschön schonmal für die Antworten

  • Ja

    Ja

    Ja

    Ja, wenn die App mal funktioniert

    Strompreis weil die PV nicht jeden Tag genügend Strom liefert zumal ihr ja auch tagsüber unterwegs seid und dann nicht laden könnt.


    Eventuell mal Tibber prüfen und z. B. im Winter günstiger nachts laden.


    Checkt auch vor dem Kauf den Onboard Lader. Varianten:

    1 phasig - Murks

    3 phasig gedrosselt auf 7,4 kw - o.k.

    3 phasig offen 11 kw - beste

    Seit 03/23: Corsa e Ultimate mit Active Drive Assist, Park and Go Premium, Keyless Open & Start

    PV-Anlage mit 15kW peak mit 11 kWh Speicher

    2x Wallbox Heidelberg Control 11kw

    Einmal editiert, zuletzt von Overtaker ()

  • Nimm den Elektro, wenn's passt. Der Benzinverbrauch des 100 PS auf der Autobahn und unter Last ist nicht gerade niedrig. "Musste" letztens den 100 PS fahren, 8,2l/100km, wenn man ihn etwas tritt um voran zu kommen. Bei eurer Fahrleistung verbrennt ihr mit dem Motor ordentlich Geld (in flüssiger Form) ;)

    Bestellt am 09.09.2020: 1.2 Benziner 130PS, Perl blau, Dach in schwarz, Active Drive Assist, Leder Siena, Park & Go, IntelliLux Matrix LED, Klimaautomatik, Sicht-Ausstattung, Solar-Protect im Fond, Mittelarmlehne, 17" BiColor <3 18.12.2020 abgeholt <3 Rückgabe am 16.10.2023 ;(

  • Overtaker
    ja die PV hab ich jetzt nicht mit kalkuliert, ich denk das klappt sowieso seltenst das sie frei hat und die Sonne voll scheint

    mit dem onBoardLoader hab ich schon auf die 11kw Variante festgelegt

    wie ists um den bestellt? hab schon paar Fälle gelesen wo der hin war?

    Tibber auch schon überlegt und extra per IoBroker noch den pv Akku voll machen nachts

  • Ich habe den 3ph-7.4 kw der ist ok. Ich glaube der 1 phasige hat vor allem Probleme gemacht.

    Seit 03/23: Corsa e Ultimate mit Active Drive Assist, Park and Go Premium, Keyless Open & Start

    PV-Anlage mit 15kW peak mit 11 kWh Speicher

    2x Wallbox Heidelberg Control 11kw

  • Checkt auch vor dem Kauf den Onboard Lader. Varianten:

    1 phasig - Murks

    3 phasig gedrosselt auf 7,4 kw - o.k.

    3 phasig offen 11 kw - beste

    Kannst Du das mal näher erläutern?

    Ich kenne nur den einphasigen On Board Charger, und den dreiphasigen.

    Geladen werden kann grundsätzlich ab 6A, also beim einphasigen mit 1 x 6A x 230V = 1,38kW und beim dreiphasigen mit 3 x 6A x 230A = 4,14kW.

    Der einphasige kann bis 32A, also bis 1 x 32A x 230V = 7,36kW, der dreiphasige kann bis 16A, also bis 3 x 16A x 230V = 11,04kW.


    Wird der dreiphasige mit nur einer Phase versorgt, kann er auch bis 32A.


    Was soll ein gedrosselter OBC sein?


    Im Zusammenhang mit PV-Überschußladen ist meiner Meinung nach das einphasige Laden interessant, wenn der Wechselrichter Phasenasymmetrien ausgleicht. Ob man sich dann wegen den letzen paar kW von 7,4..11 noch mit automatischer Phasenumschaltung rumschlagen will, muß man selbst entscheiden. Wenn die Überschüsse im Winter eh weg sind, bist Du natürlich dauerhaft dreiphasig (quasi immer aus dem Netz) besser dran. Zumindest früher hatten diverse Wallboxen Probleme bei der automatischen Umschaltung (bei bestimmten Fahrzeugen?).


    Zum eigentlichen Thema:

    jeden Tag 90km (beide Strecken), allerdings Zuhause gleich auf die Autobahn 30km (bei uns gehts nur BergAuf und Ab, A72 Hartenstein-ZwickauWest wer es kennt), 15km Landstraße bis zur Arbeit
    [...]

    - Jahresfahrleistung ca. 24.000km

    [...]

    - ist die Fahrleistung überhaupt was für ein E-Auto oder gleich Ausschlusskriterium?

    Im Sommer kein Thema, im Winter kanns Grenzwertig werden. 90km mit 2/3 Autobahn - kommt auch drauf an, wie man die fährt. Bei -12°C die letzten Tage hatte ich ohne AB-Anteil gut 20..25kWh/100km weg. Die gewünschte Innenraumtemperatur spielt auch eine Rolle.

    Wenns richtig kalt ist, werdet Ihr morgens einen recht vollen Akku brauchen, und abends wird er recht leer sein.

    Damit zu:

    ich hab was von Akku Garantie 8Jahre, 160t km gelesen, zählt das für alle?

    Zitat

    EXPERTISE ÜBER DIE ANTRIEBSBATTERIE

    Alle unsere voll elektrischen Fahrzeuge verfügen über eine Batteriegarantie von acht Jahren oder 160.000 km* für mindestens 70% der ursprünglichen Ladekapazität nach dieser Zeit oder Entfernung.



    *Je nachdem, welches Ereignis zuerst eintritt.

    Quelle


    Der "Mehr Erfahren"-Button führt zumindest derzeit ins Nirvana - sicher hängen da auch noch irgendwelche Bedingungen dran. Meine Traktionsbatterie meldet derzeit selbst einen State of Health von 98% - nach knapp drei Jahren und knapp 50000km. Die war allerdings noch nie über 95% geladen, und nie unter 10%; normalerweise versuch ich die zwischen 40 und 60% zu halten. Und schnell geladen wurde nur, wenns nötig war: 370kWh von insgesamt 8600kWh.

    Wie Dein gebrauchter behandelt worden ist, weißt Du halt nicht mit Sicherheit...


    - das Modelljahr sollte schon die Wärmepumpe haben oder?

    - Vorheizung/ VorKlimatisierung Serienmäßig? weil ich bei 2 Angeboten was Standheizung gelesen habe?

    Die Wärmepumpenheizung und die Möglichkeit der Vorklimatisierung ist Serienausstattung.

    Bei der Vorklimatisierung hast Du keinen Einfluß auf die Temperatur - es geht halt nur "an" oder "aus" (sofortig oder auch Zeitgesteuert).

    Wenn das Fahrzeug mit der Basisversion des Infotainment-Systems ausgestattet ist, läßt sich darüber weder die Vorklimatisierung, noch das zeitversetzte Laden einstellen - beides geht dann nur über eine App/API also über irgendeinen Stellantis-Server, der über das GSM-Netz (2G/3G, wobei 3G in Deutschland schon ausser Betrieb ist) mit dem Fahrzeug kommuniziert.

    Wenn man Glück hat.

    Und das Auto nicht im Parkhaus/Funkloch steht.

    Oder es der Meinung ist, sich in den "Ecomodus" (nein, damit ist nicht der entsprechende Fahrmodus gemeint) versetzen zu müssen (auch, während es am Ladekabel hängt).


    Wenn das Ladekabel angeschlossen wird, beginnt er immer mit dem sofortigen Laden, man kann dann aber direkt an der Ladebuchse auf zeitverzögertes Laden umschalten. Aber die Startzeit läßt sich da nicht umstellen...

  • ja das mit der AB macht mir halt sorgen, wie du schon sagtest es wird auch mal richtig kalt, aber gut bei 25kwh/100 sollte man auf jedenfall hin und her kommen, Abends gleich Kabel dran und wieder was rein (80% um den Akku zu schonen?)
    da fällt mir gleich noch etwas ein, wielang brauch die Wärmepumpe bis es halbwegs warm drin ist bei -12° etwa?

    Ladebegrenzung kann man ggf über Wallbox regeln? Onboard kann man das ja nicht einstellen oder?


    den SoH kann man den irgendwo lesen?

    wiegesagt muss mich dazu leider erstmal schlau lesen

  • Schau dir den psa_controller an, damit kannst du Ladebegrenzung einstellen. Opel bekommt das ja nicht hin.

    GitHub - flobz/psa_car_controller: Control psa car with connected_car v4 API.
    Control psa car with connected_car v4 API. Contribute to flobz/psa_car_controller development by creating an account on GitHub.
    github.com

    Bestellt am 09.09.2020: 1.2 Benziner 130PS, Perl blau, Dach in schwarz, Active Drive Assist, Leder Siena, Park & Go, IntelliLux Matrix LED, Klimaautomatik, Sicht-Ausstattung, Solar-Protect im Fond, Mittelarmlehne, 17" BiColor <3 18.12.2020 abgeholt <3 Rückgabe am 16.10.2023 ;(

  • Der gedrosselt OBC wird/ wurde verbaut wenn man den einphasigen bestellt hatte, der aber nicht lieferbar war oder wegen den Defekten besser erst gar nicht verbaut wurde.


    Zu erkennen an der vollen Pinbelegung an der Ladebuchse aber mit max 7.4 kW an der Wallbox


    Leistung bei beiden max. 7.4kW. Vorteil 3 ph Lader, die 7.4 kw sind an einer normalen Wallbox abrufbar. Min 6A gleich 4.1kW über 3 Phasen. Oder halt weniger über den 1 ph Ladeziegel. 7.4 kW über eine Phase wegen Schieflast zu Hause schwer möglich daher eigentlich nur 3.7kW.

    Seit 03/23: Corsa e Ultimate mit Active Drive Assist, Park and Go Premium, Keyless Open & Start

    PV-Anlage mit 15kW peak mit 11 kWh Speicher

    2x Wallbox Heidelberg Control 11kw

  • Wenns richtig kalt ist, siehst Du auch erstmal beängstigende 30..40kWh/100km (hast Du beim Verbrenner aber auch, wenn die Hütte noch richtig kalt ist und so), das geht aber zurück, wenn der Akku entladungsbedingt (meine Spekulation) wärmer wird.

    Zum Thema Akku schonen: sind halt Lithium Ionen Akkus, die wollen halt weder voll noch leer rumstehen, und auch möglichst nicht schnell geladen werden. Und erst recht nicht, wenns kalt oder heiß ist.

    Den bei konstant 50% in 'ner Klimakammer zu lagern ist natürlich keine Option, aber man kann dem natürlich entgegenkommen.


    Beim Laden greift da natürlich das Battery Management System ein - wenns zu heiß ist, soll der Akku gekühlt werden. Wenn er zu kalt ist, wird die Leistung begrenzt (also zumindest am Schnelllader - bei den paar AC-kW ist das wohl nicht relevant)

    Aber 'ne prozentuale Begrenzung kennt der Corsa nicht, auch den Strom kannst Du dort nicht beeinflussen.

    Bei quasi allen derzeit üblichen AC-Wallboxen läuft das etwa so ab:

    Wird das Kabel (genauer: der Stecker) an Box bzw Fahrzeug angeschlossen, erkennen beide das angeschlossene Kabel, der Stecker kodiert außerdem (Widerstandswert), wieviel Strom über das Kabel fließen/gezogen werden darf).

    Sind beide angeschlossen, erkennt die Wallbox das Fahrzeug, und das Fahrzeug die Wallbox (Pull-Widerstände auf der Signalleitung)

    Die Wallbox gibt dem Fahrzeug einen zulässigen Maximalstrom (je Phase) vor (der natürlich den Maximalstrom des Kabels nicht übersteigen darf (ganz strunzdoof darf die Box also nicht sein)- pulsweitenmoduliertes Signal auf der Signalleitung).

    wenn das Fahrzeug laden möchte signalisiert es dies (weiterer Pull-Widerstand auf der Signalleitung), woraufhin die Box die Phasen durchschaltet. Wieviel das Fahrzeug jetzt tatsächlich zieht, ist Sache des OBC, aber es sollte sich natürlich an die vorgegebenen Maximalwerte des Kabels und der Wallbox halten.

    Wenn die Wallbox nur die erste Phase durchschaltet, lädt der OBC einphasig, wenn alle drei durchgeschaltet werden, lädt (natürlich nur der dreiphasige OBC) er dreiphasig.

    Soll dazwischen umgeschaltet werden, muß das Laden erst gestoppt, die Phasen getrennt, und nach einer kurzen Pause neu verbunden werden. Passiert das innerhalb einer bestimmten Zeit zu oft, geht das Fahrzeug von einem Defekt der Wallbox aus, und beendet das Laden.

    Grundsätzlich kann also über dieses PWM-Signal der maximal zulässige Ladestrom reguliert werden - die Wallbox sollte also die Möglichkeit bieten, digital angesteuert zu werden und ggf 'ne Möglichkeit bieten, irgendwie zwischen einphasig und dreiphasig umzuschalten. (mich interessiert das mit dem einphasigen OBC nicht - dafür bekomme ich an 'ner 11kW-Wallbox aber auch nur 3,6kW). Außerdem sollte irgendwo 'ne Intelligenz sitzen (Wallbox/PV-Wechselrichter/Smarthomesystem/...), die einerseits Deine Überschüsse erkennt, und andererseits die Wallbox reguliert. Sahnehäubchen wäre, wenn außerdem der Akkustand des Fahrzeuges bekannt wäre, um das Laden irgendwann zu stoppen.

    Leider gibts keinen direkten Zugriff darauf.


    Der Corsa sendet grundsätzlich (wenn das in den Datenschutzeinstellungen entsprechend freigegeben ist) alle möglichen Daten an irgendeinen Stellantis/PSA/Opel-Server.

    Auf diese kannst Du über eine... ähm... recht beschränkt programmierte Smartphone-App zugreifen. Die App zaubert natürlich nicht, im Hintergrund existiert für den Server-Zugriff eine API, und genau die nutzt auch Florians Car Controller, den mj1985 bereits verlinkt hatte.

    Wobei die Ladebegrenzung auf diesem Wege auch mit Vorsicht zu genießen ist.

    Wie wird das umgesetzt?

    Der Car Controller liest dann über die API regelmäßig den Akkustand (SOC) aus, wird der Sollwert erreicht, wird das Kommando zum umschalten auf verzögertes Laden gesendet.

    Wenn sich das Fahrzeug aber kommunikationstechnisch bereits schlafen gelegt hat, reagiert es darauf nicht, sondern lädt einfach weiter.

    Meist läßt sich das Fahrzeug durch ein wakeup wecken, aber auch nicht immer sicher.


    Sicher bist Du meiner Meinung nach nur, wenn die Wallbox selbst einen Zähler besitzt, beim Ladestart bzw beim anstecken der SOC ermittelt wird (was man ggf prüfen sollte), und die insgesamt zu ladenden kWh ermittelt werden, und die Box dann mitzählt und abregelt.


    Der gedrosselt OBC wird/ wurde verbaut wenn man den einphasigen bestellt hatte, der aber nicht lieferbar war oder wegen den Defekten besser erst gar nicht verbaut wurde.

    Das scheint komplett an mir vorbeigegangen zu sein. Ich hatte bisher nur von Problemen mit dreiphasigen OBC gehört.

    In der Holzklasse-Ausstattungsvariante konnte ich den Dreiphaser ja gar nicht ankreuzen.

    (Sowas scheints gar nicht mehr zu geben...)