Problem Reichweite und hoher Verbrauch Opel Corsa e - Akku Batterie Restreichweite

Zitat von CbJack68

Hab ich auch nicht aber wer dann sagt es wäre ökologisch ein E Auto zu kaufen verfehlt das Ziel halt leicht

Die Begründung würde mich jetzt aber schon interessieren.

Da gibt es eine Studie die klar belgt, dass ein E-Auto ökologischer ist als ein Verbrenner und in Zukunft noch ökologischer wird. Was mich am E-Auto ganz besonders stört, ist die Sklavenarbeit unter der Kobald in Afrika gewonnen wird. Da fangen die Firmen aber auch wohl schon an zu reagieren.

https://www.tagesspiegel.de/wi…-angenommen/25298932.html

Und ein E-Auto als einziges Fahrzeug in der Familie halte ich auch nicht für eine gute Lösung. Da ruft z.B. der Sohn an, kannst du mal eben nach Aachen kommen (von Köln)? Nur noch 100 km drauf, da kann man nur sagen morgen komme ich oder suche mit eine Schnelladestation und stehe da mal 30 Minuten rum.

Gruß Nobbie

Zitat von Nobbie123

Und ein E-Auto als einziges Fahrzeug in der Familie halte ich auch nicht für eine gute Lösung.

Trifft bei mir alles nicht zu, ihr dürft nicht nur immer an euch denken
Für mich ist das so ökologischer als ein Verbrenner. Ich denke da auch an wegfallendes Motoröl, weniger Schadstoffausstoß wg. Kurzstrecke usw.

Diese Diskussion finde ich sehr interessant. Im Grunde werden wir für niemanden die optimale Lösung finden. Jeder muss für sich klären, was er braucht und wo er bereit ist sich zu verändern.

Die Argumentation mit kostenlosen Ladesäulen lasse ich erst gar nicht zu. In meinen 18 Verbrennerjahren habe ich nicht einen Liter Benzin umsonst getankt. Das es nun mit Strom möglich ist, ist für mich ein super Bonus, aber nichts was ich nun regelmäßig in Anspruch nehmen kann. Freut euch drüber aber kritisiert nicht die Anzahl der Säulen die das zulassen...

Den Wirkungsgrad eines Elektroautos vs Benziners kann man gerne recherchieren. Zum Glück sind wir hier im Corsa Forum und ich gehe davon aus, dass wir hier überwiegend Corsa fahren.

Wäre ich hier unter den BMW M-X6 oder AMG G-Klasse Fahrern würde ich die Waagschale anders betrachten.

Bei mir war es nach 12 Jahren Zeit für einen neuen Kleinwagen, von meiner persönlichen Einstellung war es keine Wahl zwischen Benzin und Strom, sondern welches Elektroauto es werden soll. Am Ende waren es nur noch ID3 und Corsa-e. Unterm Strich wurde es eine Fahrzeugklassen kleiner aber auch ~10.000€ günstiger trotz fast gleich großem Akku.

Meine anfängliche Angst das Auto nicht aufgeladen zu bekommen ist in der ersten Woche direkt verflogen. Egal wo ich mich damit bewege habe ich ausreichend Lademöglichkeiten (München). Verstehe aber auch absolut, dass nicht jede Region/Stadt so aufgestellt sind. Auf dem Land hat man sicherlich weniger öffentliche Ladestationen dafür haben dort sicherlich mehr Leute die Möglichkeit in der eigenen Garage zu laden.

Bevor nun das Argument kommt, dass nicht jeder ein Eigenheim hat und die Mieterkarte gezogen wird bedenkt, dass auch nicht jeder in Deutschland ein Auto besitzt geschweige sich eins leisten kann. Ihr habt vom Gesetz her bald/schon ? das Recht, auf eigene Kosten eine Wallbox zu installieren. Jemand im Eigenheim muss die auch selber zahlen...

Aktuell fahre ich 100km für ~ 4,50€. Sobald die eigene Wallbox installiert ist geht das auf 3,50 - 0 Euro runter. Bei der Leistung und dem Fahrspaß kann kein Benziner auch nur im Ansatz mit halten. Gekoppelt mit der KFZ Steuerbefreiung von 10 Jahren ist mein Corsa jetzt schon viel günstiger als der vergleichbare Benziner. Mit jedem Kilometer verschiebt sich diese Rechnung weiter Richtung E-Mobiliät.

Bei mir gab es nie die Angst, dass ich irgendwo sofort hinfahren musste und nur noch 100 km fahren kann bevor ich laden muss. Jedoch hatte ich jeden Winter Angst, dass meine Batterie vom Benziner ihren Geist aufgibt. Dieses Problem werde ich nicht mehr haben.

Akzeptiert die jeweiligen Entscheidungen, wichtig ist, dass wir sicher und gut von A nach B kommen.

Zitat von Delgado

Die Begründung würde mich jetzt aber schon interessieren.

https://www.adac.de/verkehr/ta…ive-antriebe/klimabilanz/

Das Elektroauto kann seine Vorteile im Vergleich zu Benzin und Diesel erst nach ca. 127.500 km oder 8,5 Betriebsjahren (Benzin) bzw. ca. 219.000 km oder 14,6 Betriebsjahren (Diesel) ausspielen.

Dazu kommt noch das die wenigsten Ihre Autos so lange behalten um überhaupt auf null zu kommen.

Wenn in der Zeit das nächste E Auto gekauft wird ist man sogar klimaschädlicher unterwegs wie ein moderner Verbrenner auf den jeweiligen Halter gesehen.

wurde an dem Artikel von 2019 nicht schon vor ewiger Zeit angekreidet, dass der ADAC zwar das gesamte Elektroauto mit Herstellung sowie Bestromung in die Kalkulation genommen hat aber beim Benziner die gesamte Förderung sowie Herstellung des Kraftstoffes außen vor gelassen hat ?
zumindest meine ich vor Monaten etwas darüber gelesen zu haben.

Bei Zeit versuche ich das zu recherchieren.

Beste Grüße

Zitat

Erst mit regenerativ erzeugtem Strom weist das Elektrofahrzeug eine deutlich bessere Bilanz auf als alle anderen Antriebsarten. Bei 100 Prozent regenerativem Anteil erfolgt die Amortisation der hohen Treibhausgas-Emissionen aus der Produktion bereits nach ca. 37.500 km gegenüber dem Benziner bzw. ca. 40.500 km gegenüber dem Diesel.

Und jetzt hat auch das beste Erdgasfahrzeug (mit 15 Prozent Biomethan) keine Chance mehr: Das Elektroauto hat es schon bei ca. 48.000 km eingeholt.

Und es passiert schon jetzt. Tesla baut die Giga-Fabrik wo alles mit Öko-Strom produziert wird. Soweit ich weiß andere auch. Also "Märchen" über schlechte Ökobilanz des e- Autos wird langsam zu offensichtlich und daran glauben wohl selbst die Öl-Multis nicht mehr

Zitat von Adam G

wurde an dem Artikel von 2019 nicht schon vor ewiger Zeit angekreidet, dass der ADAC zwar das gesamte Elektroauto mit Herstellung sowie Bestromung in die Kalkulation genommen haben aber beim Benziner die gesamte Förderung sowie Herstellung des Kraftstoffes außen vor gelassen haben ?
zumindest meine ich vor Monaten etwas darüber gelesen zu haben.

Und zusätzlich noch die Beförderung des Erdöls zu den Raffinierien und danach zu den Tankstellen. Das sind täglich Unmengen an See- und Landtransporten.

Weiter unten im Artikel steht ein wichtiger Absatz:

Zitat

Erst mit regenerativ erzeugtem Strom weist das Elektrofahrzeug eine deutlich bessere Bilanz auf als alle anderen Antriebsarten. Bei 100 Prozent regenerativem Anteil erfolgt die Amortisation der hohen Treibhausgas-Emissionen aus der Produktion bereits nach ca. 37.500 km gegenüber dem Benziner bzw. ca. 40.500 km gegenüber dem Diesel.

Mich würde interessieren wieviel der ADAC von der Autolobby rund um den VAG für den Artikel bekommen hat

Zitat von corsaV

Und es passiert schon jetzt. Tesla baut die Giga-Fabrik wo alles mit Öko-Strom produziert wird. Soweit ich weiß andere auch. Also "Märchen" über schlechte Ökobilanz des e- Autos wird langsam zu offensichtlich und daran glauben wohl selbst die Öl-Multis nicht mehr

Ja aber davon sind wir hier noch weit entfernt.

https://www.ise.fraunhofer.de/…-in-deutschland-2019.html

Aber es geht in die richtige Richtung das steht außer Frage.